Italien
Toskana
Hotel Refugio Prategiano
07.07.-01.08.2022
Was erwartet mich im Praktikum bei „Hotel Refugio Prategiano“?
Hier erfährst du alle wichtigen Informationen über die Unterkunft, Mahlzeiten, einen typischen Arbeitstag und mein Fazit.
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Infos
Im Praktikum bei Hotel Refugio Prategiano war Kost und Logis kostenlos. Im Gegenzug halfen die Praktikanten im Stall. Es konnte auch sein, dass sie abends beim Küchendienst helfen sollten und den Nachmittag dafür frei hatten. Wenn ein Führerschein vorhanden ist, sollten die Praktikanten auch Transfers übernehmen, um Besucher zu holen oder wegzubringen. Pro Woche arbeitete jede Praktikantin 6 Tage die Woche zwischen 8 und 10 Stunden. Ein Tag in der Woche war komplett frei. In der freien Zeit war es erlaubt den Pool mitzubenutzen. Es gab keinen festen freien Tag und die Praktikantinnen hatten nicht zur gleichen Zeit frei.
Whatsapp und Unterkunft
Die Gastgeberin fügte jede Praktikantin zum Beginn vom Praktikum in zwei Whatsapp-Gruppen hinzu. Eine Gruppe war für die Praktikantinnen, die im Stall halfen und die Chefin. In dieser Gruppe gab die Chefin oder ein Mitarbeiter jeden Abend das Programm für den nächsten Tag bekannt. Auf dem Programm stand auch, wer einen freien Tag und/oder Küchendienst hatte. Die zweite Gruppe war eine allgemeine Gruppe für alle Mitarbeiter, die im Stall Arbeiten machten, die nicht in die Aufgaben der Praktikanten fielen.
Die Praktikanten waren in einem Apartment untergebracht, das umgeben vom Wald und 50 Meter vom Hotel entfernt war. Niemand konnte das Apartment vom Hotel aus sehen. In dem Apartment gab es ein kleines Einzelzimmer, zwei kleine Zimmer mit zwei Betten, ein kleines Badezimmer und einen offenen Raum mit einem Sofa und Tisch. Die Wände waren aus Holz und weiß angemalt. Die Dusche war klein. Fliegengitter gab es am Eingang, im Badezimmer und in einem Raum mit zwei Betten. Im Apartment hatten die Praktikantinnen kein WLAN.
Alternativ waren Praktikanten im Hotel untergebracht. Die Zimmer waren kleiner als für die Gäste. Im Hotel konnte es auch sein, dass sich zwei Volunteere das Zimmer teilten. Im und rund um das Hotel gab es kostenloses WLAN.
Essen
Die Mahlzeiten gab es direkt in der Küche vom Hotel. Dort stand ein Tisch für die Angestellten / Praktikanten. Auf dem Tisch stand meistens das Mittag- und Abendessen. Wenn nicht, fanden alle dies direkt in der Küche bereit gestellt. Zum Frühstück konnte die Praktikantin direkt der Angestellten sagen, was sie frühstücken möchte. Während dem Essen bestand die Möglichkeit draußen im Freien zu essen.
Arbeitstag
Der Arbeitstag fing um 08:00 Uhr im Stall an. Alle holten die Pferde von den Koppeln. Jeder band die Pferde an den Putzplätzen an und ggf. stellten sie die Pferde auch in die Boxen. Zuerst verteilte eine Praktikantin das Frühstück für die Pferde und eine andere bewässerte den Reitplatz. Als nächstes stand Pferdeputzen, Satteln und Trensen auf dem Plan. Um 09:00 Uhr fing der erste Unterricht bzw. Ausritt an. Evtl. half die Praktikantin beim Reitunterricht beim Führen von Pferd und Pony. Wenn für einen selbst kein Ritt auf dem Plan stand, sollten folgende Stallarbeiten erledigt werden:
· Heu auffüllen
· Boxen ausmisten
· Reitplatz abäppeln
· Putzplätze kehren und abäppeln
· Getränkebehälter in der Box auffüllen
· Getränkebehälter auf dem Paddock sauber machen
· Stallgasse, Helmkammer, Sattelkammer, Toiletten-Raum, Futterkammer und Vorplatz kehren
· Schabracken, Decken, Trensen und Sättel aufräumen
· Reitplatz nochmal bewässern
Sobald alle Reiter von den Ritten zurück kamen, halfen alle die Pferde abzutrensen, abzusatteln und entweder mit einem Schwamm abzuwaschen oder abzuduschen. Pferde, die nachmittags wieder arbeiteten, kamen in die Boxen. Die anderen Pferde durften wieder auf die Koppeln zurück.
Es ging in die Mittagspause. Die Mittagspause war zwischen 2 und 3 Stunden. Dies war immer davon abhängig, wann die Arbeit erledigt war und das Nachmittagsprogramm weiter ging.
Als die Arbeit wieder anfing, trafen sich alle im Stall, um die Pferde für die Ritte fertig zu machen. Entweder durfte die Praktikantin reiten oder sie sollte die Stallarbeiten erledigen. Der Feierabend hing immer davon ab, wann alle Pferde von den Ritten zurück waren. Zu guter Letzt musste eine Praktikantin auf einer Koppel das Heu auffüllen bevor es in den Feierabend ging.
Mein Fazit
Eine sehr schöne Gegend in den Bergen in der Toskana. Das Highlight war der Ausritt zum Fluss. Gut war, dass die Mittagspause immer mindestens 2 Stunden betrug. Es gab täglich leckeres Essen in der Küche.
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