Griechenland
Rhodos
Rocking Horse Ranch
17.07.-20.07.2025
Was erwartet mich bei der Arbeit bei „Rocking Horse Ranch“?
Hier erfährst du alle wichtigen Informationen über die Unterkunft, Mahlzeiten, einen typischen Arbeitstag, die Pferde und mein Fazit.
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Infos
Bei Griechenland Rhodos Rocking Horse Ranch war kostenlos:
· Unterkunft
· Lebensmittel aus dem bereitgestellten Kühlschrank
· Wasser
Es handelte sich um einen bezahlten Job inkl. Kost & Logis.
Wer Spinnen nicht mag oder sogar eine Spinnenphobie hat, ist hier falsch!
Die reguläre Arbeitszeit betrug 7 bis 8 Stunden pro Tag, an 6 Tagen pro Woche. Ein freier Tag im klassischen Sinne war nicht vorgesehen. An dem sogenannten „Ruhetag“ (Sonntag), an dem keine Ausritte stattfanden, mussten dennoch alle Mitarbeitenden Stallarbeiten übernehmen – etwa je eine Stunde am Vormittag und am späten Nachmittag/Abend.
In der Mittagspause oder am freien Tag unternahm die Chefin (hat ein kleines Kind) mit den Mitarbeitern Ausflüge zum Strand oder andere Aktivitäten.
Täglich fanden drei Ausritte statt, jeweils etwa eine Stunde im Schritt. Aufgrund des steinigen Geländes und des steinigen Strands waren Trab oder Galopp nicht möglich.
In der Vor- und Nachsaison oder bei geringer Buchung durften die Mitarbeitenden die Ausritte zu Pferd begleiten oder führen. In der Hauptsaison hingegen – bei Gruppen von bis zu acht Gästen – ist dies aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt. In dieser Zeit mussten die Mitarbeitenden zu Fuß mitlaufen, auch über unebenes Terrain.
Ein Teil der Strecke führte durch das Meer, wobei die Pferde von den Mitarbeitenden zu Fuß ins Wasser geführt wurden. Je nach Körpergröße wird man dabei – wie in meinem Fall (1,62 m) – bis zum Bauch nass. Der Rückweg zum Stall erfolgt in durchnässter Kleidung und häufig mit Steinen in den Schuhen.
Mein Tipp:
Habt genügend Turnschuhe zum Wechseln dabei, die auch nass werden dürfen.
Denkt am besten auch an eine Powerbank.
Unterkunft
Die Unterbringung bietet einem ein Camping Feeling.
Auf dem abgelegenen und ländlichen Grundstück gab es 2 Holzhütten mit Fliegengitter mit jeweils 2 Betten. Die Mitarbeiter teilten sich die Holzhütten in dem 2 Betten, eine Stange mit Kleiderbügeln, ein Schubladenschrank mit 6 Schubladen, ein Regal mit Hacken, 2 Nachttische, 1 Nachttischlampe und ein Ventilator. Jede Hütte hatte einen kleinen Balkon mit Stühlen und ein Tisch.
Bettwäsche, Handtücher und T-Shirts bzw. Tops stellte die Chefin.
Auf der Anlage und in den Hütten gab es durchgehend Solar-Strom. Aus diesem Grund sollten elektronische Geräte bevorzugt nur tagsüber geladen werden.
Alle Mitarbeiter teilten sich:
– eine überdachte Küche im freien mit großem Kühlschrank, Sitzbank, Tisch, Waschbecken zum Geschirr spülen und Mülleimer
– eine Dusche im freien, die einen unebenen große Steinboden hat, so dass Wasserschuhe sinnvoll sind. Die Dusche ist von einer Mauer umrundet und der Eingang besteht aus 2 Holztüren, die nach Innen und Außen geöffnet werden können. Ein Korb hängt für die Duschutensilien bereit.
– das WC mit Waschbecken ist in einem quadratischen Mauer-Häuschen mit Bambusdach. Die Tür ist oben zum Teil offen und so trifft man immer Spinnen!


Essen
Die Mitarbeiterin war selbst für die Mahlzeiten verantwortlich. In der Küche stand ein kleiner Backofen, eine Heißluftfritteuse, Gasherd mit 2 Platten und Geschirr zur Verfügung. Die Chefin kaufte Lebensmittel und Wasser, von denen sich jeder aus dem bereitgestellten Kühlschrank bedienen durfte.
Selbst gekaufte Softdrinks durften im großen Kühlschrank gekühlt werden.
Manchmal ging die Chefin mit den Mitarbeiterinnen etwas essen. Dies musste jede selbst zahlen.

Arbeitstag
Unser Arbeitstag begann um ca. 09:00 Uhr. Bevor die Reitgäste kamen erledigten wir folgende Aufgaben gemeinsam:
· Pferde füttern und Paddocks abmisten
· Sättel, Trensen, Gurte und Schabracken von der Sattelkammer holen und bereit legen
· Pferde für den Ausritt vorbereiten
· Gäste begrüßen, Helme verteilen, Pferde einteilen, Steigbügel einstellen
Schon ging der Ausritt los, den wir zu Fuß begleiteten. Nach der Rückkehr vom Ausritt führten wir folgende Aufgaben aus:
· Pferde absatteln und abtrensen
· Pferde auf die Paddocks zurück bringen
· alles aufräumen
Die Mittagspause startete um 12:00 Uhr und ging bis 16:00 Uhr. Die gleichen Aufgaben wie am Vormittag standen an. Nachdem ersten Ausritt trensten wir die Pferde ab, verteilten erneut Kraftfutter und durften uns selbst 30 Minuten hinsetzen und entspannen. Sobald die Gäste eintrafen, trensten wir die Pferde und räumten die Futtereimer wieder auf. Als alle saßen, ging es wieder zu Fuß los.
Sobald alle Reitgäste vom Ausritt zurück waren standen folgende Aufgaben auf dem Plan:
· Pferde absatteln und abtrensen
· Pferde in den Feierabend bringen
· alles aufräumen
Der Feierabend fing an, sobald alles aufgeräumt war um ca. 20:15 Uhr.

Pferde
Es gab 13 Pferde die in drei sandigen Paddocks verteilt standen. Auf allen Paddocks spendeten Bäume Schatten.
Mein Fazit
Es war sehr schön durch die tägliche Arbeit an den Strand zu kommen. Gut war, dass die Mittagspause immer 4 Stunden betrug und die Chefin mit uns Ausflüge unternahm, wie zum Beispiel mit uns an den Strand fahren oder Essen gehen.
