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Infos, FAQ und Tipps

Du hast Fragen zu Ausritten, Reiterreisen oder dem Arbeiten mit Pferden im Ausland? Hier findest du Antworten auf häufige Fragen, hilfreiche Infos zur Versicherung und meine persönlichen Tipps zum Kofferpacken.

Inhaltsverzeichnis

Arbeit mit Pferden

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, zum Beispiel:

  1. Dir gefällt es in einem Stall sehr gut, weil du dort mal geritten bist? Schreibe eine Initiativbewerbung, denn nicht immer wird eine Stelle ausgeschrieben.
  2. Auf der Internet-, Instagram- oder Facebookseite des Stalles
  3. Auf der Internetseite „reiten-weltweit.de/jobs“ werden hauptsächlich Praktika-Stellen ausgeschrieben. Manchmal findest du auch einen bezahlten Job.
  4. In verschiedenen Facebook Gruppen findest du Praktika und bezahlte Jobs weltweit. Hier habe ich dir die Gruppen zusammengefasst, in denen ich drin bin.
    1. Urlaub gegen Hand & Hilfe für Pferdemenschen
    2. Pferdejobs-Jobs with Horses Europe
    3. Equestrian Jobs Worldwide
    4. Jobs with Horses
    5. Work with ICELANDIC HORSES in Iceland/Europe/Asia/USA/Canada/Australia
    6. Work with ICELANDIC horses in Iceland
    7. Work with ICELANDIC HORSES in Iceland – workers group –
    8. Equestrian Jobs – US
    9. Equestrian jobs NZ

Ja, die gibt es. Manche Ställe haben teilweise das ganze Jahr über Praktikanten.
Zum Beispiel:

  1. Spanien, Teneriffa „Finca Estrella“
  2. Deutschland, Amrum „Reiterhof Andresen“
  3. Italien, Toskana „Hotel Refugio Prategiano“
  4. Spanien, Andalusien „El Refugio“
  5. Portugal „Entre Amigos Turismo Equestre“
  6. Südafrika „Kap Karoo Horse Safaris“
  7. Südafrika „Pakamisa Private Game Reserve“
  8. Chile „Fundo Laguna Blanca“

Grundvoraussetzung sind Erfahrungen mit Pferden. 

  1. Wenn du noch nie oder nur wenige Male geritten bist und es lernen willst, empfehle ich dir einen Stall auszusuchen, der Unterricht als Gegenleistung zur Mithilfe anbietet.
  2. Wenn du sicher in Schritt, Trab und Galopp bist, kommt es auf deinen Wunsch an, ob du dich lieber mit Unterricht verbessern möchtest oder Ausritte begleiten und ggfs. führen willst.
  3. Manche Ausschreibungen verlangen eine Dressur-Klasse als Minimum. Bewerbe dich auf die Stelle nur, wenn du die Voraussetzungen erfüllst. 
  1. Stall
  2. Ort
  3. Voraussetzungen

Nicht immer stehen alle Informationen dabei. Meine Punkte die man immer im Vorfeld wissen sollte:

  1. Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?
  2. Was ist inbegriffen? (Kost, Logis (Infos zur Unterkunft), Bezahlung)
  3. Zeitraum? (Ab welchem Datum kann ich kommen und wie lange kann ich bleiben)
  4. Was ist noch relevant zu wissen?
  1. Mindestens ab 18 Jahre
  2. Für manche Stellen wird ein Mindestalter von 21 vorgeschrieben
  3. Nur in seltenen Fällen gibt es eine Obergrenze von 27 Jahren
  4. Bei „Work and Travel“ (zum Beispel Australien oder Neuseeland) liegt die Obergrenze bei 30 Jahren

Zum Wohle der Pferde gibt es eine Gewichtsbeschränkung.
Diese ist von Stall zu Stall unterschiedlich. Bitte informiere dich vorher beim Stall.

Die Gewichtsbeschränkung fängt schon ab 58 kg an.

Auf jeden Fall sollte man Englisch verstehen und auch sprechen können. Dafür reicht das Schulenglisch. 

In manchen Ställen kann man sich auch sehr gut in Deutsch unterhalten, soweit diese von einer deutschsprachigen Gastfamilien geführt werden.

Es gibt Ställe, die extra erwähnen, wenn eine bestimmte Fremdsprache benötigt wird.
Je nach Land sind diese zum Beispiel: Französisch, Spanisch oder Italienisch

Ja, der Mindestaufenthalt fängt bei 2 Monaten an und geht bis zu einem Jahr.
In den ersten 2 bis 4 Wochen hast du eine „Probezeit“, bei der du merkst, ob es dir gefällt oder nicht.

Es ist überhaupt kein Problem, wenn es dir nicht gefällt. Dies kann verschiedene Gründe haben, wie zum Beispiel:

  • man fühlt sich einfach nicht wohl
  • das Miteinander (zwischen Chef und Kollegen) passt nicht

Wenn dies auf dich zutrifft, hast du zwei Optionen:

  1. Du beißt die Zähne zusammen und arbeitest bis zum Ende.
  2. Du gehst und niemand wird dir das übelnehmen, denn ein schlechtes Arbeitsklima ist es einfach nicht wert.

Bei fast jeder Stelle musst du die Anfahrtskosten (d. h. Flug, Zug oder Sprit) selbst bezahlen.

Es gibt Praktika Stellen, die Geld für sogenannte „Working Holidays“ verlangen. Diese musst du ebenfalls selbst bezahlen.

Wenn du keine bezahlte Arbeitsstelle hast (bezahltes Praktikum oder bezahlte Arbeitsstelle) benötigst du Taschengeld für Freizeitaktivitäten und Souvenirs.

Informiere dich im Vorfeld, ob du nur mit einer Kreditkarte auskommst oder Bargeld (in der Landeswährung) benötigst.

Ich arbeite doch schon im Praktikum. Warum muss ich dafür noch zusätzlich Geld bezahlen? 

Es handelt sich hierbei um eine Kostenübernahme von Lebensmittel, Unterkunft, Waschmaschinen-Benutzung und Transfer. Hierbei spielt die Infrastruktur und die finanzielle Situation des Landes eine Rolle. 
Manche Ställe liegen ca. 2 h von irgendeiner Ortschaft entfernt und noch weiter vom Flughafen. Daher ist die Beschaffung von Lebensmittel und der Flughafentransfer teuer.
Bei den „Working Holidays“ hast du „nur“ leichte Arbeiten, damit du deinen Urlaub und die freie Zeit in vollem Umfang genießen kannst.

Für ein Reitpraktikum ist zu empfehlen:

  • eigener Reithelm
  • Reithose / Reitleggins
  • Turnschuhe / Stiefeletten und Chaps
  • Reithandschuhe
  • Arbeitshandschuhe

Sanitäre Einrichtungen präsentieren sich anders, als wir es gewohnt sind.

Ausreiten / Reiterreisen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, zum Beispiel:

  1. Empfehlungen von Familie, Freunden oder Bekannten.
    Auf meiner Seite berichte ich über meine Erfahrungen bei Ausritten und Reiterreisen.
  2. Auf Google „ausreiten in/auf …“
  3. Für Reiterreisen:
    1. Internetseite des Stalles
    2. Pegasus Reiterreisen
    3. Pferd und Reiter

Die gibt es. Auch ich informiere mich vorerst über die Erfahrungen von anderen bei „Google Rezessionen“ oder „Tripadvisor“. Ich empfehle immer die 3 Sterne-Bewertungen zu lesen, denn diese sind neutral geschrieben.

Der Grund, wieso ich nicht dort war, ist:
Wenn die Sterne-Bewertung schlecht ausfällt (im Durchschnitt 3 Sterne oder weniger) und alle die gleichen negativen Punkte schreiben.

Ställe, bei denen ich aufgrund der schlechten Sterne-Bewertung nicht war:

  1. Deutschland
    1. Amrum -> „Gerhild Ude – Reiten für jedermann“
  2. (Liste in Bearbeitung)

Das hängt vom Programm ab. 

  1. So gut wie jeder Stall bietet Ausritte für Anfänger an, die noch nie auf einem Pferd saßen. Bei diesen Ausritten laufen oft Mitarbeiter zu Fuß mit, um bei Bedarf zu helfen.
  2. Manche Ställe bieten Programme für Reiter an, die sicher in Schritt und Trab sind. Diese gibt es inform von Ausritten oder auch mit Unterricht.
  3. Für alle Fortgeschrittenen gibt es mindestens einen Ausritt, bei dem in allen 3 Gangarten geritten wird.
  4. Für alle Erfahrenen gibt es in einigen Ställen Ausritte, für die man sicher in allen 3 Gangarten sein muss, Ausdauer benötigt und schwieriges Gelände hat.

Ja, ein Mindestalter ist gegeben und für das Höchstalter entscheidet die Sportlichkeit. Dies ist abhängig vom Programm.

Hier habe ich für dich eine allgemeine Übersicht. Bitte bedenke, jeder Stall macht es individuell. Informiere dich in Einzelfällen direkt beim Stall.

  1. Kinderponyreiten fängt bei 3 Jahren an (meistens führen die Eltern das Kind)
  2. Ausritte im Schritt ab 6 Jahren
  3. Ausritte für Kenner und Könner ab ca. 10 Jahren

Zum Wohle der Pferde gibt es eine Gewichtsbeschränkung. 
Diese ist ebenfalls von Stall zu Stall individuell. Bitte informiere dich vorher auf der Internetseite des Stalles.

Die Gewichtsbeschränkung liegt zwischen 75 und 110 kg.

Auf jeden Fall sollte man Englisch verstehen und auch sprechen können. Dafür reicht das Schulenglisch. 

In manchen Ställen kann man sich auch sehr gut in Deutsch unterhalten, soweit diese von Deutschsprachigen geführt werden.

Für jeden Ausritt gilt:

  • lange, bequeme Hose oder Reitleggins / Reithose
  • festes Schuhwerk (Turnschuhe, Sneaker oder Stiefeletten)
  • Reithelm (dieser wird bei Bedarf direkt vom Stall zum kostenlosen Ausleihen gestellt)

Ja, ich habe selbst ein Fotoalbum zum Ausfüllen entworfen. Dieses kannst du hier auf meiner Internetseite erwerben.

Tipps zum Koffer packen

  1. Dokumente
    1. Reiseunterlagen
    2. Flugticket (falls nicht digital)
    3. Ausweis / Reisepass
    4. Visum außerhalb von Europa
    5. Bargeld – falls Kartenzahlung nicht möglich
    6. Krankenversicherungskarte
  2. Sonstiges
    1. Faltbarer Rucksack
    2. Ladegeräte
  3. Reiseapotheke
    1. pers. Medikamente
    2. Wundcreme und -spray
    3. Taschentücher
    4. Lippenstift
  4. Reitkleidung
  5. tägliche Kleidung

Mir persönlich hilft eine allgemeine Packliste für Reiter, damit ich nichts vergesse und nutze sie immer.
Diese habe ich selbst erstellt und verlinke dir hier die PDF-Datei.

Es gibt eine allgemeine Regel und diese lautet: Passe dich der Kultur an.
Zum Beispiel trage in arabischen Ländern nicht in der Öffentlichkeit (Hotel ist kein Problem) ein bauchfreies Top und kurze Short. Ziehe dich entsprechend an.

Egal ob du auf Island mit Pferden arbeitest oder eine Reiterreise unternimmst. Auf Island sind die Pferde 100 % reinrassig und deswegen auch anfällig auf Krankheiten. Daher gibt es besondere Regeln, die ich dir kurz zusammenfasse:

  1. ein Reithelm und Lederstiefeletten / Lederstiefel müssen 5 Tage vor Einreise desinfiziert werden oder neu sein
  2. Reitkleidung muss am besten bei 40°C gewaschen sein
  3. es wird empfohlen, vorher genutzte Leder-Ware nicht einzuführen

Versicherungen

  1. Auslandskrankenversicherung
  2. (Reise-) Unfallversicherung
  3. Haftpflichtversicherung

Weitere Versicherungen, die man allgemein haben sollte:

  1. Kranken- und Pflegeversicherung
  2. Rentenversicherung

Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, kannst du noch folgende Versicherungen abschließen:

  1. Reiserücktrittsversicherung
  2. Reisegepäckversicherung

Meine Auslandskrankenversicherung habe ich bei „UKV – Union Krankenversicherung“ abgeschlossen. Diese bietet 2 verschiedene Versicherungen zum Reisen an. 

  1. Urlaubsreisen (max. 56 Tage PRO Reise)
  2. Langzeitaufenthalte (bis zu 2 oder 5 Jahren)

Da ich mit Pferden im Ausland arbeite, habe ich eine passende sogenannte „Coach für pferdegestützte Persönlichkeitsentwicklung“ Haftpflichtversicherung. So bin ich für alle Fälle abgesichert.

Die Versicherung kann ich empfehlen, wenn du mehrere Jahre die Tätigkeit ausübst.

Ausflüge

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten, zum Beispel:

  1. über „Viator*“ kannst du deinen Ausflug direkt buchen und zahlen
  2. über „Get Your Guide*“ kannst du deinen Ausflug direkt buchen und zahlen
  3. im Internet informieren, welche Ausflüge es gibt
  4. direkt im Hotel anfragen

Auf jeden Fall sollte man Englisch verstehen und auch sprechen können. Dafür reicht das Schulenglisch. 

Manchmal werden Ausflüge mit deutschsprachigen Guides angeboten. Dies wird extra ausgeschrieben.

Ja, ich habe selbst ein Fotoalbum zum Ausfüllen entworfen. Dieses kannst du hier auf meiner Internetseite erwerben.

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